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Presseerklärung vom 23.05.2023:

Die Linke/Liste Solidarität:
Curie oder nicht Curie – das ist die Frage

Wir befinden uns im Jahr 2023. Der Magistrat schlägt vor, dem Ansinnen der Autofirma folgend, die Marie-Curie-Straße zu entnennen und dem bereits existierenden Hyundai-Platz einzuverleiben. Alle politischen Gruppen Rüsselsheims betätigen sich eilfertig als Hyundai-Trolle und stimmen zu. Alle Gruppen? Nein, die unbeugsame Linke/Liste Solidarität hört nicht auf, der Konzernhörigkeit Widerstand zu leisten und fordert, den Namen Marie-Curie-Straße zu Ehren der Naturwissenschaftlerin und zweimaligen Nobelpreisträgerin beizubehalten. Immerhin ist dies eine von gerade mal 9 Straßen, die nach Frauen benannt sind. Dagegen sind es 107 Männer, die durch Straßennamen in Rüsselsheim geehrt werden.

SPD und Grünen verursacht das im Nachhinein doch soviel Bauchgrimmen, dass sie in Zusatzanträgen fordern, irgendwann und irgendwo Marie Curie wieder zu berücksichtigen. Vielleicht ja noch in diesem Jahrzehnt im eventuell entstehenden Wohngebiet Eselswiese.

Falls sich eine Mehrheit der Stadtverordneten nicht noch besinnt, empfiehlt die linke Liste dem Vorschlag von Professor Jürgen Eick zu folgen, und für die „Hyundai-Platz“-Schilder nichtrostende Flügelmuttern zu verwenden, um bei Namensänderung oder Übernahme der Firma die Schilder schnell wieder auswechseln zu können.

 

 

 

 

 

   
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